2.2 Vokale: Ö- und Ü-Laute

F. Im Frühling

F.1 Hören Sie das Gedicht. Lesen Sie nicht mit.



 

F.2 Hören Sie das Gedicht noch einmal und lesen Sie still mit.

Im Frühling

Still sitz' ich an des Hügels Hang,
Der Himmel ist so klar,
Das Lüftchen spielt im grünen Tal,
Wo ich beim ersten Frühlingsstrahl
Einst, ach, so glücklich war.

Sieh, wie der bunte Frühling schon
Aus Knosp' und Blüte blickt!
Nicht alle Blüten sind mir gleich,
Am liebsten pflück' ich von dem Zweig,
Von welchem sie gepflückt!

O wär ich doch ein Vöglein nur
Dort an dem Wiesenhang!
Dann blieb' ich auf den Zweigen hier
Und säng ein süßes Lied von ihr
Den ganzen Sommer lang.

Ernst Schulze (1789 – 1817)


 

F.3 Hören Sie das Gedicht abschnittsweise mehrmals und lesen Sie halblaut synchron mit.

1 Im Frühling
2 Still sitz' ich an des Hügels Hang,
Der Himmel ist so klar,
3 Das Lüftchen spielt im grünen Tal,
Wo ich beim ersten Frühlingsstrahl
Einst, ach, so glücklich war.
4 Sieh, wie der bunte Frühling schon
Aus Knosp' und Blüte blickt!
5 Nicht alle Blüten sind mir gleich,
Am liebsten pflück' ich von dem Zweig,
Von welchem sie gepflückt!
6 O wär ich doch ein Vöglein nur
Dort an dem Wiesenhang!
7 Dann blieb' ich auf den Zweigen hier
Und säng ein süßes Lied von ihr
Den ganzen Sommer lang.

 


F.4 Hören Sie das ganze Gedicht mehrmals und lesen Sie halblaut synchron mit.

Im Frühling

Still sitz' ich an des Hügels Hang,
Der Himmel ist so klar,
Das Lüftchen spielt im grünen Tal,
Wo ich beim ersten Frühlingsstrahl
Einst, ach, so glücklich war.

Sieh, wie der bunte Frühling schon
Aus Knosp' und Blüte blickt!
Nicht alle Blüten sind mir gleich,
Am liebsten pflück' ich von dem Zweig,
Von welchem sie gepflückt!

O wär ich doch ein Vöglein nur
Dort an dem Wiesenhang!
Dann blieb' ich auf den Zweigen hier
Und säng ein süßes Lied von ihr
Den ganzen Sommer lang.

Ernst Schulze (1789 – 1817)



F.5 Lernen Sie das Gedicht auswendig und sprechen Sie halblaut synchron mit.

Im Frühling

Still sitz' ich an des Hügels Hang,
Der Himmel ist so klar,
Das Lüftchen spielt im grünen Tal,
Wo ich beim ersten Frühlingsstrahl
Einst, ach, so glücklich war.

Sieh, wie der bunte Frühling schon
Aus Knosp' und Blüte blickt!
Nicht alle Blüten sind mir gleich,
Am liebsten pflück' ich von dem Zweig,
Von welchem sie gepflückt!

O wär ich doch ein Vöglein nur
Dort an dem Wiesenhang!
Dann blieb' ich auf den Zweigen hier
Und säng ein süßes Lied von ihr
Den ganzen Sommer lang.

Ernst Schulze (1789 – 1817)

 

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